**Die Spur des Heiligen Gral**

Part 1

Die Sonne war gerade über den Dächern von Rom aufgegangen, als Professor Robert Langdon, ein weltberühmter Symbolexperte, vor dem imposanten Gebäude des Vatikan ankam. Er war auf Einladung von Kardinal Cesi, einem alten Freund und Kollegen, in die Ewige Stadt gereist. Langdon hatte gehofft, einige Tage in Ruhe zu verbringen und an seinem neuesten Buch über die Symbolik des Heiligen Gral zu arbeiten. Doch als er aus dem Taxi stieg, bemerkte er, dass etwas nicht stimmt. Vor dem Vatikan herrschte ungewöhnlich viel Betrieb. Polizisten und Journalisten drängten sich vor dem Eingang, während ein Hubschrauber über dem Gebäude kreiste. Langdon runzelte die Stirn, als er auf den Kardinal zusteuerte, der ihn bereits erwartete. "Robert, ich bin froh, dass du gekommen bist", sagte Kardinal Cesi mit besorgter Miene. "Ich fürchte, wir haben ein Problem." Langdon folgte dem Kardinal in das Gebäude, wo sie von einem livrierten Diener diskret in einen abgelegenen Raum geführt wurden. "Was ist passiert?" fragte Langdon. "Ein Mord", antwortete der Kardinal düster. "Einer unserer höchsten Würdenträger, Bischof Aringarotta, wurde in der Nacht ermordet. Und es gibt Hinweise darauf, dass es mit Atlantis zusammenhängt." Langdon hob eine Augenbraue. "Atlantis? Der Legende nach eine versunkene Stadt, die Platon beschrieben hat. Was soll das mit dem Vatikan zu tun haben?" Der Kardinal seufzte. "Das wissen wir noch nicht. Aber es gibt einen Hinweis auf eine Verbindung zwischen dem Bischof und einem uralten Text... einem Text, der möglicherweise die Geschichte der Kirche neu schreiben könnte." Langdon spürt, wie seine Neugier geweckt wurde. "Was für ein Text?" "Das ist der Punkt", sagte der Kardinal. "Der Text ist verschollen. Aber es gibt Gerüchte, dass jemand ihn finden will. Und offenbar ist dieser Jemand bereit, dafür zu töten." Langdon dachte nach. Er kannte die Legenden um den Heiligen Gral und die verschiedenen Theorien über Atlantis. Aber eine Verbindung zwischen beiden? Das klang nach einer gewaltigen Verschwörung. "Ich bin bereit, dir zu helfen, Kardinal", sagte Langdon. "Aber ich muss mehr wissen. Was ist das Motiv für den Mord? Und wer könnte dahinterstecken?" Der Kardinal zögerte, bevor er antwortete: "Das ist die Frage, Robert. Wir haben einen Verdächtigen, aber... ich fürchte, die Wahrheit ist komplizierter, als wir denken." Langdon nickte. "Ich bin bereit, mich der Herausforderung zu stellen. Lass uns beginnen." Und mit diesen Worten begann die Jagd nach der Wahrheit...